Was wird der nächste Tag mir bringen?

Ach ja, schade, dass wir uns so wenig bisher mit unseren osteuropäischen Nachbarn auseinander- nein - zusammen-gesetzt haben.

Obwohl so manchen russischen Autoren haben wir schon gelesen, oder? Dostojewski... immerhin. Immerhin auch seinen sicher sehr schwer verdaulichen "Der Idiot". Immerhin auch mal Gogol gesehen.

Heute bin ich auf einer Bildersuche auf ein Bild eines bisher mir komplett unbekannten Künstlers gestoßen, ich suchte etwas als Impuls für unseren Emmausgang. (Ja, das Internet kann bereichernd sein. Hier der Link dazu: https://www.bildimpuls.de/bildimpulsart/emmaus/#void)

Und was unsere Situation zumindest gut anreißt: Aus Alexander Puschkins "Eugen Onegin", zitiert aus einem Aufsatz Wilhelm Goldbaums, der Puschkin in die geistesgeschichtliche Entwicklung des 19. Jh. einzuordnen versucht: https://de.wikisource.org/wiki/Nihilismus_und_russische_Dichtung_(2._Alexander_Puschkin)

„Sagt mir, ihr friedlichen Gewalten,
Wo meine gold’ne Jugend blieb!
Was wird der nächste Tag mir bringen?
Mein Auge, ach! kann nicht durchdringen,
Was sich verhüllt im Graun der Nacht.“

 

Oh, das macht sehr nachdenklich...